Abschlussfahrt der goldenen Lerngruppe nach Berlin
Die goldenen Lerngruppe startete in das neue Schuljahr mit einem Highlight. Schon in der zweiten Schulwoche hieß es: „Koffer packen und ab nach Berlin!" Es war eine Woche voller Programmpunkte, vielen neuen Eindrücken und im Vordergrund stand das Kennenlernen, um das weitere Schuljahr gemeinsam zu meistern. Doch der Reihe nach...
Zuerst wurden das Hotel und die Zimmer bezogen und anschließend, nach der langen Fahrt im Zug, gemeinsam ein Spaziergang gemacht, um nicht nur das Flair Berlins zu erleben, sondern auch die Umgebung kennenzulernen. Dieser Tag war noch recht entspannt, denn für die folgenden Tage war klar, wir müssen viel laufen.
Der Dienstag begann mit einem kleinen, geführten Stadtrundgang vom Hauptbahnhof am Spreeufer entlang durch das Regierungsviertel bis zum Brandenburgern Tor. Hier erfuhren die Schülerinnen und Schüler, wie das Leben war, als Berlin in Ost und West geteilt war. Nach der Mittagspause, die viele für eine erste Shoppingtour nutzen, machten wir uns auf den Weg nach Hohenschönhausen.
Auch der Mittwoch war ein voller Tag. Morgens wurde das Denkmal der ermordeten Juden und das Museum besucht und nachmittags stand ein Gespräch im Paul-Löbe-Haus an. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler nicht nur Fragen zu aktuellen politischen Themen stellen, sondern auch Fragen, die sie beschäftigten, wie z.B. „Warum reden Politiker immer um den heißen Brei herum?" Der Tag wurde mit dem Besuch in der Schülerdisco beendet, welches ein krönender Abschluss des Tages war.
Nach einer recht kurzen Nacht war klar, dass der vorletzte Tag anstrengend werden würde. Nachdem noch einige Sehenswürdigkeiten besucht wurden, wie die East Side Gallery und der Ku'damm, war recht schnell klar, dass einige die Mittagspause im Hotel verbringen würden, um sich etwas auszuruhen. Der Abschluss dieses Tages war ein gemeinsames Essen in einem Restaurant in der Nähe des Hotels.
Bevor wir am Freitag wieder nach Hause gefahren sind, besuchten wir noch das Futurium, ein Museum der Zukunft. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler aktiv mögliche Zukunftsszenarien durchspielen.
Müde, aber dennoch glücklich und voller neuer Eindrücke erreichten wir am späten Abend wieder Mössingen und alle freuten sich, wieder im eigenen Bett zu schlafen.
Gemeinschaft (er-)leben im Département Jura
Die Lerngruppenfahrt der Weißen Lerngruppe ins französische Jura
Schülerbericht von Lene, Emma Lou, Emma und Eliana
Wir, die weiße Lerngruppe, waren vom 02.06-06.06.25 in Port Lesney an der Loue, einem kleinen Ort in Frankreich im Departement Bourgogne-Franche-Comté. Trotz des wechselhaften Wetters haben wir dort viel erlebt. Schon der Montag war ereignisreich. Wir sind um 8:00 Uhr mit drei Kleinbussen in Mössingen losgefahren und sind gegen 15:00 Uhr auf dem Campingplatz “Les Radeliers“ angekommen. Dort haben wir uns erstmal umgesehen und im Regen unsere Zelte aufgebaut. Danach haben wir die Erlebnispädagoginnen kennengelernt. Sie waren sehr nett und haben mit uns die bevorstehenden Aktivitäten besprochen. Nachts gab es noch einen kleinen Katzenbesuch, danach haben dann aber alle geschlafen. Am Dienstag standen das Abseilen von einer alten Eisenbahnbrücke und Canyoning in einem Zufluss zur Loue auf dem Programm. Zwischen den Aktivitäten haben wir noch die schöne Stadt Ornans besucht. Der am Abend einsetzende Regen hat uns nicht vom Grillen abgehalten. Am Mittwoch waren wir alle in der Höhle “Grotte des Cavottes“. In der Höhle war es eng, feucht und dunkel. Im “Salle des Chaos“ haben wir die Stille auf uns wirken lassen. In der Höhle haben wir alle noch per Seilbahn eine tiefe Schlucht überquert. Am Abend haben wir Burger gemacht. Donnerstag war unser letzter ganzer Tag. Wir haben die Höhle “Grotte des Faux Monnayeurs“ durchstiegen, in der sich früher Falschmünzer versteckt haben. Vom Höhleneingang aus haben wir uns dann abgeseilt. Anschließend haben wir an den Wasserfällen “Cascades de Syratus“ ein Picknick gemacht. Manche von uns haben dann noch gebadet. Zum krönenden Abschluss haben wir in Salins-Les-Bains Pizza geholt. Am Freitagmorgen haben wir dann im Nieselregen unsere Zelte abgebaut. Dann sind wir alle zurückgefahren und konnten gleich in die Ferien gehen. Alles in allem war es eine sehr aufregende und schöne Woche.
Lene, Emma Lou(e), Emma und Eliana
KENNENLERNTAGE
Am 12.9.2023 hat sich die gesamte Obergruppe am Bahnhof Mössingen getroffen.
Zusammen sind wir mit dem Zug nach Stuttgart gefahren. Von dort aus sind wir mit der S-Bahn weiter nach Weil der Stadt gefahren. Dann mussten wir zu Fuß noch etwa 7 Kilometer zu einem Sportplatz in Hausen an der Würm laufen. Es war sehr heiß, was das Ganze sehr anstrengend gemacht hat.
Dort angekommen haben wir uns alle in einen Raum gesetzt, die Lehrer die schon da waren haben uns Obst und Riegel gegeben. Im Anschluss haben wir eine Kette gebildet und alle Sachen ausgeladen. Die Zelte wurden verteilt und aufgebaut. Als nach einer Weile alle Zelte standen, gab es Abendessen, alle haben sich zusammengesetzt und Maultaschen gegessen. Abends wurde ein Lagefeuer gemacht und alle sind schlafen gegangen.
Am nächsten Morgen wurden wir alle durch eine Gießkanne um 8 Uhr geweckt. Dann wurde ein leckeres Buffet hergerichtet. Danach haben wir ein Lerngruppenspiel gespielt, jede Gruppe musste eine Flagge und einen Ring aus Stöcken bauen, wo alle rein passen. Dann gabe es Mittagessen. Nachmittags gab es Workshops in den man Armbänder knüpfen, Wikinger Schach spielen und vielen andere sportliche Aktivitäten machen konnte.
Abends wurde Pizza bestellt und Fußball geschaut, viele waren aber auch draußen. Sehr spät sind dann alle schlafen gegangen. Am Tag der Abreise wurden alle Zelte abgebaut und der Platz nach Heringen abgesucht.
Wir haben alles eingeladen und sauber gemacht und sind wieder zurück zur S-Bahn gelaufen. Nachmittags kamen wir wieder in Mössingen an.
Allen haben die Kennenlerntage 2023 sehr gefallen.
Schulbauernhof
Eine besondere Woche dürfen unsere Schüler/innnen der Mittelgruppen (Jahrgangsstufe 4-6) bei ihrem Aufenthalt auf dem Schulbauernhof „Zukunftsfelder" bei Korntal-Münchingen genießen.
Weg von der Schule erleben sie hier einen ganz anderen Alltag und lernen sehr viel über Landwirtschaft, Tierhaltung und Nahrungserzeugung. Und das alles ganz praktisch und mit viel Mitarbeit, weil es auf einem Bauernhof immer etwas zu tun gibt.
Durch die Mitarbeiter des Schulbauernhofes werden die Schüler/innen in die verschiedenen Aufgabenbereiche eingeführt und übernehmen eigenverantwortlich die ihnen übertragenen Aufgaben. Die Gruppen wechseln täglich den Aufgabenbereich, so dass jeder Schüler alle Bereiche kennenlernt:
Bei der Stallarbeit mussten die Kühe, Schweine, Ziegen und Schafe gefüttert werden, der Stall musste ausgemistet und neu eingestreut werden und das Schönste war dann. wenn Zeit blieb, die kleinen Ziegen auf den Arm zu nehmen und zu streicheln oder nach dem Putzen sich auf den Rücken der wuchtigen Kühe zu setzen.
Dreimal an jedem Tag musste das Essen für die ganze Gruppe gekocht, der Tisch gedeckt und abgeräumt werden und natürlich auch abgespült werden. Eine wahrhaftige Herausforderung, aber das Essen schmeckte einfach immer so lecker, dass sich der Aufwand und die Mühe in jedem Fall gelohnt hatten.
Die „Milchgruppe" war für das Melken und Verarbeiten der Milch zuständig. Dabei musste sehr auf Sauberkeit geachtet werden und es gab täglich frische Butter und leckeren Frischkäse.
Die sogenannte Frischluftgruppe arbeitete meist draußen im Freien auf den Feldern, die für den Gemüseanbau hergerichtet werden mussten. Das gute Wetter ließ es sogar zu, dass die ersten Samen ausgesät werden konnten.
Ein Highlight jeden Tag, dem die Schüler entgegenfieberten, war das Traktorfahren mit Anhänger, das machte einfach immer Spaß. Genauso wie die anderen gemeinsamen Unternehmungen während dieser Woche, die für viele Schüler/innen viel zu schnell vorbei ging und ganz oft mit der Frage endete: „Wann gehen wir das nächste Mal auf den Bauernhof?"